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Giro d’Italia: die Tour

Mit was sind wir geflogen?

Für Heike und mich: das Tanarg Trike mit der Bionix15 Fläche als perfektes Fortbewegungsmittel mit größtem Sicherheitspotential, Stauraum und idealer Reisegeschwindigkeit

• Ein leichtes Zelt, Schlafsäcke, Isomatten und dem restlichen Krimskrams für so eine Campingtour
• Der Avioportolano von Guido Medici als idealer Reiseführer für Luftreisen durch Italien

Für Wolfgang: Eagle V Trike, ebenfalls Campinausrüstung, Coleman Wasserkocher und lauter sinnvolles Zubehör, was einem das Leben angenehm machen kann, wenns mal nicht wie daheim ist.

Unsere Reiseetappen

Die Planung der Etappen erfolgte immer spontan vor Flugantritt, die Plätze wurden meistens nach dem Wetter auf der Route, der Verfügbarkeit von Treibstoff und Infrastruktur (Essen, Camping- oder Bademöglichkeit) ausgewählt.

Der erste Tag

Mühldorf am Inn (EDMY) – Lienz (LOKL)

Das Wetter hat uns nicht erlaubt bis nach Italien zu fliegen. Also sind wir in Lienz gelandet. Dort wurden wir sehr freundlich und mit großer Hilfsbereitschaft empfangen.

Der zweite Tag

Lienz – Caorle – Ali di Classe (RA03) – Serristori (AR04)

Ali di Classe (RA03). Mit den platzeigenen Fahrrädern in nur 10 Minuten an das Meer zum Lido di Classe.

Serristori (AR04): Am Flugplatz Serristori wurden wir von dem Betreiber Franco empfangen. Claudio, der Wirt in der Trattoria am Platz hat uns köstlich bewirtet. In Serristori ist alles da: Essen, Swimmingpool, Camping, nette Leute.

Der dritte Tag – Sansepolcro

Serristori (AR 04) – Sansepolcro (AR01)

Sansepolcro (AR01): perfekte Grasbahn, wunderbare Bewirtung mit toskanischen Spezialitäten durch Marcello und seine Frau. Nachdem wir das Zelt aufgestellt hatten, hieß es schon „a tavola“!

Der vierte Tag

Sansepolcro (AR01) – Senigallia (AN05) – Campolongo (VE12)

In Senegallia treffen wir Hermano als kompetenten Flugratgeber. Giorgio, der Platzhalter gibt uns Fahrräder, damit wir den Strand erkunden können. Senegallia ist leider inzwischen geschlossen. Am Abend Weiterflug nach Campolongo. <Campolongo Bild ergänzen>

Der fünfte Tag

Campolongo (VE12) – Ali di Classe (RA03) – Valcesano (PS04)

Campolongo: Giuliano unterstützt uns mit Hallenplätzen und excellenter Küche! Campolongo ist eine gute Empfhelung für einen Flug nach Venedig. Der Bahnhof für den Zug nach Vendig ist nur wenige Minuten vom Platz entfernt.

Der sechste Tag

Valcesano (PS04) – Val Vibrata (TE03) – Termoli (CB01)

Valcesano: Reifenpanne an Feragosto, einer der wichtigsten Feiertage in Italien ! Aber trotzdem helfen alle zusammen um die Reifenpannen zu beheben. Am Nachmittag fliegen wir weiter nach Termoli.

Der siebte Tag

Termoli (CB01) – Castel del Monte (BA06) – Macri (LE02)

Termoli: Wir geniessen den Abend des Feragosto in einer sehenswerten Altstadt mit netten Leuten und gutem Essen.

Castel del Monte: Der Wahnsinn! Abgefahrene Lage dieses Bauwerks des Staufer-Kaisers Friedrich I. In unmittelbare Nähe des Castel del Monte wieder ein Highlight der italienischen Bewirtung (BA06).

Der achte Tag

Macri (LE02) – DragonsFly (CS01) – Franca (KR02)

Macri (LE02) : Ein Agriturismo mit Piste mitten in Apulien, wie man sich den Süden Italiens vorstellt, rustikal und sehr herzlich. Zum Frühstück selbstgeflückte Kaktusfrüchte, eine Delikatesse.

Franca (KR02): Villagio di Baffa, auf 4200ft in den Bergen, Freizeitpark mit allem. Hier wollte wirklich jemand einen Flugplatz haben.

Der neunte Tag

Franca (KR02) – Scalea (CS08) – Oasi di Peppe (SA04) – Caserta (BN03)

Oasi di Peppe (SA04): eines der Highlights, In dieser wahren Oase werden wir mit frischer Limonade unter Palmen begrüßt.

Der zehnte Tag

Caserta (BN03) – Ali Tuscia (VT13) – Serristori (AR04)

Nach einem Überflug über Neapel mit spektakulären Ausblick landen wir in Caserta

Caserta Volturno Fly (BN03) Prima Service mit einer interessanten Tankstellenkonstruktion.

Der elfte Tag

Serristori (AR04) – Campolongo (VE12) – Caorle – Enemonzo (UD05)

Ein wunderbarer Flug im Morgengrauen von Serristori nach Campolongo bei Venedig. Nach einer Rast weiter nach Enemonzo im Friaul. <Flug im Morgengrauen ergänzen>

Der zwölfte Tag

Enemonzo (UD05) – Zell am See (LOWZ) – Mühldorf (EDMY)

Enemonzo (UD05): einer unserer Lieblingsplätze, tolle Lage am Tagliamento und Cucina friulana <Bild buon giorno Enemonzo ergänzen>

Das Team

Wolfgang, Heike und Uli: ein Team mit Erfahrung aus vielen Motorrad-Touren –
und jetzt noch mit dem »Giro d’Italia« im Trike <Bild Team ergänzen>

Die Reisedaten

• Geflogene Gesamtstrecke: 3770 km,
• Durchschnittsgeschwindigkeit: 97 km/h,
• Durchschnittsverbrauch: ca. 12 l/h (für den Tanarg)
• Erwähnenswert für die gesamte Tour: wir trafen ausnahmslos nur freundliche und hilfsbereite Leute! Zugegeben: Heikes perfektes Italienisch hat uns wahrscheinlich viele Türen weit geöffnet.
• Anfliegen der Plätze: z.T. vorher anrufen, Informationen aus Avioportolano,
• meistens Standort- und Absichtsmeldungen auf 130.00 MHz, auf englisch oder italienisch, landen.
• Ebenfalls erwähnenswert: fast immer Crosswind bei Start und Landung!

Ein Tag im Trike

war mindestens so eindrucksstark wie drei normale Tage:…

Was hat uns beeindruckt beim Fliegen:

• die Poebene ist alles andere als langweilig!
• Fliegen über dem türkis- und azurblauen Meer
• Traumstrände aus der Luft entdecken, Lido und die Lagune von Venedig von aussen
• Wilde Steilküsten mit geheimnisvollen Buchten
• Endlose Oliven- und Citrushaine
• Scheinbar öde Landschaft und dann nach dem Landen in kleine Paradiese einkehren
• Flug in die Berge Kalabriens mit Landung in 4200 ft
• Appeninüberquerung mit den Bergen im Morgendunst in absolut ruhiger Luft
• Thermikritt im Tibertal
• Die mit der Berglandschaft verwachsenen Castelle, Städte und Dörfer
• Laue Sommerabende unter den Flügeln
• Die Plätze, die wir nach Erzählungen noch nicht gesehen haben
• Kurz vor Sunset am Zielflugplatz einschweben…